Tigermücken in Kleingartenanlagen

Aktuell fliegt sie durch die Nachrichten, die Tigermücke. Nervig sind die kleinen Tiere sowieso und können einen den Grillabend ordentlich verderben. Bei dieser aus Asien eingeschleppten Art besteht aber noch die Gefahr gefährlicher Infektionen mit tropischen Krankheiten. Die Tigermücke überträgt in südlicheren Regionen regelmäßig Viren, wie Dengue, West-Nil-, Chikungunya- und Zika-Fieber.

Bisher sind bei uns solche Übertragung eher selten. Allerdings ist es wohl nur eine Frage der Zeit. Die Tigermücken sind auffällig schwarz-weiß gestreift und kleiner als einheimische Stechmücken.

Leider breitet sich die Tigermücke zumeist über Kleingartenanlagen aus. Die Mücke legt ihre Eier in stehenden Gewässern ab. Die kleinen Larven sind gut sichtbar. Spätestens dann heißt es – handeln. Brutständen können sein: Blumentöpfe, Gießkannen, Eimer, Wasserfässer ohne Deckel usw.

Deshalb ist es wichtig, mögliche Brutgewässer auszuschalten. Es darf kein Wasser offen im Garten stehen. Wasserfässer müssen abgedeckt sein. Gefährlich wird es auch, wenn tropische Krankheiten dann von heimischen Mückenarten übertragen werden.

Es lohnt sich also, sich vor den kleinen Biestern zu schützen. Sprecht bitte auch eure Nachbarn an, falls euch offene Wasserflächen auffallen, vor allem bei längeren Regenfällen wie in diesem Sommer. Lasst uns unsere Garten „trocken“ halten und wir können den Sommer wie gewohnt genießen.

Prost und frohes Grillen!